Freunde des Altonaer Museums e.V.

, Hansen Mareike

Projekt: Social Media Stelle

Heute stellt sich unsere Social Media Managerin Mari Hansen vor.

Ab dieser Woche stellen wir als Freund*innen des Altonaer Museums unsere Förderprojekte und von uns finanzierten Arbeitsstellen vor. Etwas unorthodox starten wir auch nicht mit einem Objekt oder Ausstellung, sondern mit der jüngsten Arbeitsstelle: unserer Social Media und Web Managerin Mareike "Mari" Hansen.


 

Moin!

Vor einigen Monaten habe ich mich bereits auf Facebook und Twitter kurz vorgestellt, aber es wird Zeit, denke ich, dass man ein bisschen mehr über das Gesicht hinter den Tweets erfährt.

Ich heiße Mareike, werde von vielen aber Mari genannt. Wichtig: Betonung auf der ersten Silbe, nicht auf der zweiten, es ist nicht "Marie". Ich bin eine waschechte Hamburger Deern, vollständig mit dem Klischee einer Seemannsfamilie. Laut mancher auswärtiger Freund*innen spreche ich auch so breit Norddeutsch, dass ich eine Gemüsegurke quer essen könne, aber das halte ich für ein Gerücht.

Nach meinem Abitur wollte ich eigentlich Mode- und Kommunikationsdesign studieren, bin aber irgendwie in der Theologie gelandet, obwohl ich nie Pastorin werden wollte. Mein Diplom habe ich trotzdem gemacht und es nie bereut. Weil ich mich nebenher auch immer mit Internet, Blogs und Social Media beschäftigt habe, immerhin blogge ich seit 19 Jahren, absolvierte ich noch eine Fortbildung zur Social Media Marketing Managerin. Es war einfach die logische Konsequenz.

Aber auch bei Social Media konnte ich ein ungutes Gefühl nicht abschütteln und ich war mir bald sehr sicher, dass ich nicht mehr in der Wirtschaft, speziell Konsumwirtschaft, arbeiten wollte. Der Blick hinter die Kulissen des Social Media Marketings ist immer wieder etwas verstörend, und ich beschloss, Social Media Management nur noch im Bereich NGOs, Staat oder Kultur machen zu wollen. Ich möchte Menschen weismachen, sie benötigten den 300sten Lippenstift in rot. Ich möchte Social Media lieber nutzen, um soziales und kulturelles in den Mittelpunkt zu rücken. Zum Glück suchte kurz darauf der Freundeskreis des Altonaer Museums eine Social Media Managerin, und ich war überglücklich, als ich den Job bekam.

Tatsächlich hatte ich noch nie einen Job, der mir so viel Spaß gemacht hat und in dem ich so sehr aufging wie hier bei Ihnen. Ich bin der Meinung, dass Kultur für alle zugänglich sein sollte, unabhängig vom persönlichen, finanziellen oder Bildungshintergrund. Dass ich nun auf Facebook und Twitter Geschichten aus dem Freundeskreis und dem Museum erzählen und die unterschiedlichen Aspekte von Kultur zeigen kann, freut mich mehr als ich in Worte fassen kann! Meine Arbeit für die Freund*innen ist aufgeteilt. Manchmal sieht man mich durch das Altonaer Museum schlendern, Kamera oder Handy in der Hand, immer auf der Suche nach einer Geschichte. Meistens sitze ich aber zu Hause am Recher, plane, schreibe, mache Fotos. Dabei werde ich regelmäßig von meinem Kater Loki sabotiert, der grundsätzlich der Meinung ist, Arbeitszeit sei Lokizeit. Aber was soll man auch erwarten? Er ist nach dem nordischen Gott des Schabernacks benannt, und er macht seinem Namen alle Ehre.

Ich glaube, man bekommt am besten einen Eindruck von mir, wenn man den Standard-Inhalt meiner Tasche kennt:
Kalender, Notizbuch und Stift sind immer dabei, genauso wie mein großer Kaffeebecher. Der fasst einen halben Liter, und ehrlich, ohne Kaffee läuft das System Mari nicht. Außerdem habe ich immer mindestens ein Buch dabei. Plus die eReader-Apps auf dem Handy. Und Hörbuch-Apps. Deswegen dürfen in der Tasche auch Kopfhörer nicht fehlen. Mein Handy komplettiert den "Ohne ist Mari aufgeschmissen"-Tascheninhalt. Loki und Medea, unsere zweite Katze, kann ich leider nicht reinstopfen, aber würde es gehen, sie wären auch drin.

So, jetzt muss ich aber los, da ist gerade eine Email von unserer Geschäftsführerin gekommen. Frau Jodat sorgt dafür, dass ich mit allen Infos versorgt werde, die ich für die Social Media und Web Kommunikation brauche, und ich bin viel zu neugierig, als dass ich die Email jetzt noch eine halbe Stunde liegen lassen werde. Oh, Sie wollen mir auch eine Mail schreiben? Schreiben Sie mir am besten eine Email an mareike.hansen@hh.de. Vielleicht haben Sie ja lustige Anekdoten oder geheime Geheimnisse auszuplaudern...

Bis bald im Museum
Ihre Mari